Orthopädische Operationsberatung
Endoprothetischer Gelenkersatz (Hüfte und Knie)
Endoprothetik bedeutet das Einsetzen von neuesten Kunstgelenken zum Ersatz des alten, verbrauchten und schmerzenden Gelenkes. Die aktuellen, amerikanischen Hüft- und Knieendoprothesen werden entweder mit Knochenzement oder auch zementfrei implantiert. Die Materialien bestehen aus Titan, Kobalt-Chrom, Polyethylen und Keramik. In unserer Praxis werden auch bei jungen Patienten mit geeigneter Indikation spezielle Kurzschaftprothesen minimal-invasiv eingebaut.
Eine Eigenblutspende vor der Operation wird angewendet um Risiken zu vermeiden und nach der Operation wieder frühzeitig mobil zu werden.
Unmittelbar nach der Operation erfolgt eine rasche Mobilisation unter krankengymnastischer Anleitung. Tägliche Arztvisiten, ggf. Verbandswechsel sind obligatorisch. Zusätzliche Privatvisiten des Operateurs können vereinbart werden!
Eine anschließende Kur bzw. Anschlußheilbehandlung (AHB) ist sowohl stationär als auch ambulant möglich.
Fußchirugie
Eine zunehmende Anzahl Erwachsener, Jugendlicher und auch Kinder haben Beschwerden an ihren Füßen.
Die meisten Probleme lassen sich ohne Operation zumindest verbessern oder auch beseitigen. Einlagen, angepaßtes Schuhwerk, Polsterungen und eine gezielte Krankengymnastik sind dabei die entscheidenden Maßnahmen.
Bei einigen Erkrankungen ist allerdings doch ein operativer Eingriff notwendig. Ziel der Operation ist es, die gestörte Funktion des Fußes wiederherzustellen und damit die Schmerzen zu beseitigen.
Stadienorientiert werden der Hallux valgus (Fehlstellung der Großzehe zur Außenseite), der Hallux rigidus (schmerzhafte Bewegungseinschränkung der Großzehe), Krallen- und Hammer- sowie Klauenzehen operiert. Es werden hierbei moderne Therapieverfahren z. B. der distalen oder basisnahen Korrekturoperation des Mittelfußknochens bzw. der Zehenglieder durchgeführt. Das Ziel ist es, so lange wie möglich gelenkerhaltend vorzugehen und eine möglichst schnelle Belastung des operierten Fußes zu erreichen.
Kniegelenk-Arthroskopie
Die Gelenkspiegelung (Arthroskopie) ist ein minimal-invasiver Eingriff. Über ca. 5 mm große Hautschnitte werden eine Kamera und benötigte Instrumente in das Gelenk eingebracht. Um den Gelenkraum zu erweitern und das operative Vorgehen zu ermöglichen wird das Gelenk mit einer mineralienhaltigen Lösung aufgepumpt. So können Meniskusrisse z.B. durch Teilentfernung oder Naht, Knorpelschäden durch Glättung oder Microfracturing, Knochenknorpelzylindertranfer sowie Trufit und freie Gelenkkörper, Kreuzbandverletzungen oder eine entzündete Schleimhaut operativ behandelt werden.